Umweltschonend
Eine unabhängige Studie der ESU-services Ltd. Zürich berechnet für Fernwärme aus Holzheizkraftwerken eine hervorragende Umweltbilanz im Vergleich mit anderen Heizsystemen (Umweltbelastungspunkte = UBP).
So wurde für die Fernwärme des Holzheizkraftwerks der Agro Energie Rigi in Haltikon eine hervorragend niedrige Umweltbelastung berechnet. Die Energiezentrale Wintersried der Agro Energie Schwyz ist vergleichbar mit derjenigen in Haltikon.
- Heizöl: 45,8 UBP/MJ Wärme
- Erdgas: 34,0 UBP/MJ Wärme
- Wärmepumpe: 25,5 UBP/MJ Wärme
- Holz-Pellets: 32,1 UBP/MJ Wärme
- Konventionelles Holzkraftwerk: 18,8 UBP/MJ Wärme
- Agro Energie Rigi: 8,1 UBP/MJ Wärme
CO2-neutral
Die energetische Verwertung von Holz ist CO2-neutral.
Bei der Verbrennung von Holz wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie die Bäume im Wald durch das Holzwachstum an CO2 binden. Da in der Schweiz nur soviel Holz geerntet werden darf, wie nachwächst, ist die CO2-Bilanz neutral.
Zurzeit werden noch immer grosse Mengen an Altholz nach Deutschland und Italien exportiert. Beim Waldrestholz ist zu erwähnen, dass der Schweizer Wald heute unternutzt wird. Dem jährlichen Holzzuwachs von 10 Millionen Kubikmetern steht eine durchschnittliche Gesamt-Jahresnutzung von lediglich etwa 7 Millionen Kubikmetern gegenüber. Bei der Waldpflege fällt nicht allein wertvolles Nutzholz an, sondern auch qualitativ minderwertiges Holz, das sich hervorragend als Energieholz eignet.
Luftreinhaltung
Zahlreiche kleine und mittelgrosse Feuerungen in der Region wurden durch das Energiezentrum Wintersried, welches strengeren Luftreinhalteauflagen unterliegt, ersetzt. Zudem fallen die LKW-Fahrten der Öllieferungen weg, welche über 6 Mio. Liter Heizöl pro Jahr in die Quartiere verteilt haben.